Ja, aber ...
- …reichen denn 30 EUR im Monat wirklich um den Kindern zu helfen?
- …das ist doch bestimmt sehr kompliziert für mich, so eine Patenschaft zu übernehmen!?
- …was ist, wenn ich meinem Patenkind schreiben möchte - Ich kann doch gar kein portugiesisch!?
- …was passiert mit dem Kind, wenn ich meine Patenschaft nicht mehr fortführen kann?
- …gibt es auch unabhängige Informationen über die Kinderhilfe PASSO FUNDO?
- …sind Kinderpatenschaften entwicklungspolitisch überhaupt sinnvoll?
- …Brasilien ist doch ein reiches Land. Wird meine Hilfe dort überhaupt benötigt?
…reichen denn 30 EUR im Monat wirklich um den Kindern zu helfen?
Nein. Ein Kind oder einen Jugendlichen in der Leao XIII zu betreuen, fallen Aufwendungen in Höhe von rd. 100 Euro an. Der fehlende Betrag wird durch freie Spenden oder allgemeine Spenden ausgeglichen. Seit Anfang 2020 besteht auch die Möglichkeit, dass zwei Paten ein Kind unterstützen, soweit beide Paten damit einverstanden sind.
…das ist doch bestimmt sehr kompliziert für mich, so eine Patenschaft zu übernehmen!?
Nein. Sie müssen lediglich 5 Minuten investieren um die Anmeldung mit Sepa-Lastschriftmandat auszufüllen. (Diese kann dann jederzeit widerrufen werden!)
Die Anmeldung finden Sie hier.
…was ist, wenn ich meinem Patenkind schreiben möchte - Ich kann doch gar kein portugiesisch!?
Kein Problem. Sie schreiben den Brief auf Deutsch und in Brasilien wird er dann übersetzt. (Bitte schreiben Sie daher auch nicht zu lange Briefe.)
…was passiert mit dem Kind, wenn ich meine Patenschaft nicht mehr fortführen kann?
In diesem Fall suchen wir schnellstmöglich nach einem neuen Paten für das Kind. Das Kind kann selbstverständlich trotzdem weiter das Jugendzentrum besuchen.
…gibt es auch unabhängige Informationen über die Kinderhilfe PASSO FUNDO?
Ja. Das „Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen“ (DZI) in Berlin erteilt eine unabhängige Auskunft.
Informieren Sie sich einfach auf der Internetseite des DZI, dem Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen, Bernadottestr. 94, 14195 Berlin.
www.dzi.de . Seit 2012 beantragen wir jährlich das DZI-Spendensiegel und haben es bisher auch immer erhalten.
…sind Kinderpatenschaften entwicklungspolitisch überhaupt sinnvoll?
Bei der Patenschaft geht es nicht nur darum, Geld zu spenden, damit das Kind Nahrung bekommt, sondern darum, das Kind mit seiner Familie zu unterstützen und pädagogisch und sozial aufzubauen. Vieles, was bei uns selbstverständlich ist, ist den Familien dort nicht bekannt. Ernährung, Hygiene, den Sinn und Zweck, die Kinder in die Schule zu schicken, müssen diese Familien erst lernen.
…Brasilien ist doch ein reiches Land. Wird meine Hilfe dort überhaupt benötigt?
Ja. Der Anteil der armen Bevölkerung ist nach wie vor sehr groß in Brasilien, und die Favelas – auch in Passo Fundo -, in den Menschen unter schwierigen Bedingungen leben müssen, wachsen am Rande der Städte immer wieder neu. Zwar ist Brasilien die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt, jedoch ist Brasilien nach wie vor von starken sozialen (Ungleichheiten bei Einkommensverteilung und Landeigentum) und regionalen Gegensätzen geprägt. Reichtum und Armut liegen in Brasilien oft dicht nebeneinander. An den Berührungspunkten zeigen sich soziale Probleme: Drogen, Kriminalität und Bandenbildung. Hier sind wir durch Patenschaften für Kinder und Jugendliche mehr denn je gefordert!
Bitte lesen Sie auch unsere Reiseberichte dazu.